Baugrube absichern – wichtige Informationen

Baugrube absichern – wichtige Informationen

22 November 2022
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Egal, ob Massivbau oder Fertighaus. Beim Bau eines neuen Hauses muss eine Baugrube ausgehoben werden. Was es darüber zu wissen gibt und vor allem wie man die Baugrube absichern muss, wird in diesem Artikel verraten. Als Erstes muss ein Schnürgerüst errichtet werden, damit die Arbeiter genau wissen, wo der Boden ausgehoben werden muss. Diese Arbeit nimmt etwa 3–5 Stunden in Anspruch. Als Nächstes müssen die Grundleitungen im Sandbett verlegt werden. Hier kann man mit einer Stunde pro Laufmeter Verlegung rechnen. Die Aushebung an sich dauert etwa 1–2 Tage, sollte man dafür eine professionelle Firma beauftragen. Je nachdem wie die Bodenbeschaffenheit ist, kann die Aushebung auch wesentlich länger dauern. Von einem professionellen Unternehmen kann man allerdings in den meisten Fällen mit einer verlässlichen Schätzung rechnen.

Baugrube selbst ausheben
Beim Ausheben von Baugruben à la DIY kann der Zeitaufwand nur schwer eingeschätzt werden. Zum einen hängt dies mit der Bodenbeschaffenheit zusammen und zum anderen von den Geräten, die man nutzt. Sollte man selbst keinerlei Kenntnisse und noch nie zuvor in einem Bagger gesessen haben, wird das Vorhaben sehr lange dauern. Zudem muss man immer einkalkulieren, dass schwerwiegende Fehler gemacht werden. Diese zu korrigieren, kostet wiederum eine Menge Zeit.

Baugrube absichern – Gefahren, die lauern könnten
Nicht nur allein die Gefahr, dass eine Person in die Baugrube fällt, besteht, sondern auch noch weitere Gefahren. Sollte ein Graben nicht abgeböscht sein, ist es möglich, dass die Wände des Grabens einstürzen und eine Person darunter verschüttet. Durch das Abrutschen der Grabenwand können die angrenzenden Gebäude massive Schäden davon tragen. Ebenso kann es zu schweren Beschädigungen von Leitungen in der Erde kommen. Besonders bei Starkregen, Erdbewegungen oder langanhaltender Trockenheit kann es zum Einstürzen einer Baugrube kommen. All diese Punkte, die zur Instabilität der Wände beitragen können, müssen vorab bereits untersucht und wenn Bedarf besteht, beachtet werden. Zusätzlich sollte auf die Grundwasserabsenkungen geachtet werden. Ein weiterer Faktor stellen die Erschütterungen durch den nahegelegenen Verkehr dar.

Sicherheitsmaßnahmen ergreifen
Die erste und wichtigste Sicherheitsmaßnahme ist das sogenannte Abböschen der Baugrube. Dies hat das Ziel, einen Einsturz der Wände verhindern zu können. Für die Abböschung gibt es entsprechende Vorschriften, wie diese aufgebaut werden muss.

Grubenränder und Zugangswege
Bei den Grubenrändern müssen immer sogenannte Schutzstreifen angelegt werden. Diese dürfen weder mit Aushubmaterial belegt, noch mit Geräten zugestellt sein. Möchte man Baugruben absichern, ist dieser Faktor essenziell. Je nachdem wie tief die Baugrube ist, muss ein Zugang, wie eine Treppe, angelegt werden. Dies dient vor allem, um die Sicherheit der dort arbeitenden Personen gewährleisten zu können. Aus diesem Grund stellt dieser Punkt im Hinblick auf Baugrube absichern ein notwendiger dar, der nicht vernachlässigt werden darf.

Wenn Sie mehr zum Thema Baugrube absichern erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der NGT Neue Gründungstechnik Spezialtiefbau GmbH besuchen.